Rainer Graefe

Rainer Graefe, geb. 1941 in Berlin, wurde 1976 mit einer Untersuchung der römischen Theatervela zum Dr. phil. promoviert. Seit 1969 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter von Frei Otto am Institut für leichte Flächentragwerke der Universität Stuttgart. Dort gründete er 1984 das Teilprojekt „Geschichte des Konstruierens“, das er bis 1991 leitete. Seit 1990 war er Geschäftsführer des Instituts.

1991 wurde Rainer Graefe zum Ordinarius für Baugeschichte und Denkmalpflege an die Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen der Universität Innsbruck berufen. 2008 war er Dekan der Architekturfakultät. 2005 gründete er an der Universität das Archiv für Baukunst.

Seit 2008 wird im Diözesan-Museum in Barcelona in einer Dauerausstellung die unter seiner Leitung entstandene Rekonstruktion von Antoní Gaudís Kirche in der Colònia Güell gezeigt­­.

Rainer Graefe wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet: 2003 in Moskau mit der Šuchov-Goldmedaille, 2008 in Nižnij Novgorod mit dem Ehrendoktor der Universität für Bauwesen, sowie 2010 mit dem Wissenschaftspreis der Universität Innsbruck. 2009 wird er korrespondierendes Mitglied der Real Académia Catalana de Belles Arts de Sant Jordi, Barcelona.

Seit 2010 leitet er das Innsbrucker Team im internationalen D-A-CH-Projekt „Šuchovs Strategien des sparsamen Eisenbaus“  (Gemeinschaftsprojekt Universität Innsbruck, ETH Zürich, TU München). 2014 gründet er zusammen mit der Gemeinde Neudrossenfeld das Lindenbaum-Museum.

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